Sachstandsbericht im Gemeinderat am 18.11.2019 04.12.2019

Sehr positiv bewertete der Gemeinderat den jährlichen Bericht zum Fortschritt des Innenstadtprogramms GO OG.

Am 18. November berichtete die Leiterin der Stabsstelle Stadtentwicklung Frau Silke Moschitz über die neuesten Entwicklungen im Rahmen des Innenstadtprogramms GO OG. Mit dem Ergebnis: Es hat sich viel getan in 2019!

Erneut bestärken die Resultate des aktuellen Standort-Checks 2018 die bisherigen Anstrengungen, Erfolge und zukünftigen Zielsetzungen des dezernatsübergreifenden Innenstadtprogramms. Die Offenburger Innenstadt überzeugt weiterhin durch ihre hohe Aufenthaltsqualität und ihr attraktives Stadtbild. Es lohnt sich also auch künftig, die Zusammenarbeit mit Einzelhandel und Gastronomie zu intensivieren sowie Nutzungsvielfalt, Aufenthalts- und Erlebnisqualitäten der Innenstadt im Fokus der Stadtentwicklung zu behalten.

Noch sichtbarer und auch erlebbarer als zuvor präsentieren sich die diesjährigen Erfolge des Innenstadtprogramms GO OG. Großer Meilenstein dieses Jahres war die Fertigstellung der Umgestaltung der Lange Straße und ihre Einweihung mit einem großen Straßenfest im Juli. Gemeinsam mit dem Lindenplatz sind somit nun bereits zwei große Bereiche der Umgestaltung Östliche Innenstadt erfolgreich abgeschlossen. Auch in der nördlichen Innenstadt begannen die Bauarbeiten am Rée Carré, welches voraussichtlich Ende des Jahres 2020 mit rund 30 Geschäftseinheiten seine Türen öffnet.

Um die negativen Auswirkungen der Bautätigkeiten für den ansässigen Einzelhandel so gering wie möglich zu gestalten, bewährte sich der intensive Dialog mit den Geschäftstreibenden. Regelmäßige - seitens der Stadt initiierte - "Baustellenfrühstücke" dienten darüber hinaus dem direkten Austausch zwischen Geschäftsleuten, Stadträtinnen und Stadträten sowie der Verwaltungsspitze. Ein intensives Baustellenmarketing über die gesamte Bauzeit hinweg gewährleistete zudem die größtmögliche Sichtbarkeit des Einzelhandels und federte wesentlich die baustellenbedingten Einbußen für die Geschäftstreibenden ab. Die öffentliche Bewerbung zur durchgängigen Erreichbarkeit der betroffenen Geschäfte bspw. durch charakteristische Wegweisungselemente sowie zahlreiche gemeinsame Aktionen mit den Händlerinnen und Händlern verbreitete die Stadtentwicklung Offenburgs dabei in unterschiedlichsten Formaten der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie weiteren Werbemaßnahmen. Ebenfalls informierte sie die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig über alle aktuellen Entwicklungen in den Bauabschnitten der Innenstadt.

Im Oktober wurde schließlich die zweite Umsetzungsphase des Innenstadtprogramms eingeläutet. Mit einem Auftaktspaziergang für interessierte Bürgerinnen und Bürger startete das Projekt Grüngürtel Offenburg. Unter stadtgestalterischer Zusammenführung der Themen Stadtgrün und Soziales Miteinander soll die historische Stadtmauer mit ihren angrenzenden Grün- und Freiflächen als attraktives Aktivitäts- und Erholungsband deutlicher im Stadtbild herausgestellt und so zu einem erlebbaren Teil der Offenburger Stadtgeschichte entwickelt werden.

Anschließend berichtete Frau Moschitz über die weiteren Facetten des Innenstadtprogramms. So ergänzen nun - als Beitrag des Teilprojekts Barrierefreie Innenstadt - in das Pflaster eingefräste Rillen das nun durchgängige Blindenleitsystem in der Lange Straße.

Im Projekt Mobilität & Verkehr wurde das dynamische Parkleitsystem neu konzeptioniert. Die Umsetzung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2020. Ferner bestätigt die hohe Frequentierung der bereits im Oktober 2018 neu geschaffenen Bushaltestelle am Lindenplatz die Attraktivität der verbesserten Anbindung an die Innenstadt.

Das Projekt Leben & Wohnen rückt das soziale Miteinander in den Fokus und fördert Formate zur Begegnung in Form niederschwelliger Angebote für Jung und Alt. Außerdem sollen durch mobile Angebote unterschiedliche Generationen mit verschiedensten kulturellen Hintergründen ins Gespräch gebracht werden.

Der Erhalt und die Stärkung der Offenburger Innenstadt als attraktiven Einkaufsstandort ist eine Kernaufgabe der Stadtentwicklung. Gemeinsam mit den Geschäftstreibenden wird dieses Ziel unter Einbindung von Immobilienbesitzern und weiteren Akteursgruppen fortwährend weiterverfolgt, um mit einer gesteigerten Nutzungsvielfalt zu einer noch lebendigeren Innenstadt beizutragen.

Der vollständige Sachstandsbericht zum Innenstadtprogramm GO OG kann hier heruntergeladen werden.


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