Bau-Info #11: Sichtbare Baufortschritte am Lindenplatz 31.08.2017

Auch als die Tiefbau-Arbeiter der Firma Grafmüller in den Handwerkerferien waren, stand die Baustelle am Lindenplatz nicht still. Derweil waren dort die Pflasterer im Einsatz. Mittlerweile wurde bereits ein beträchtlicher Teil des neuen Natursteinpflasters verlegt.

Das Ergebnis lässt sich sehen: In der Platzmitte können die Innenstadtbesucher bereits seit Ende letzter Woche über die großformatigen Natursteinplatten spazieren. Dort entsteht ein sogenannter „Platz im Platz“, den rundherum künftig ein farblich changierendes Altstadtparkett umgeben wird. Das Muster aus fünf verschiedenen Grau-, Beige- und Hellrot-Tönen sowie vier Formaten haben die Pflasterer diese Woche vor dem Karstadt-Gebäude verlegt. „Das neue Pflaster sieht toll aus“, freut sich Karstadt-Filialleiter Alexander Zemlin.

Seit Mittwoch stehen auch die ersten vier Exemplare der neuen LED-Lichtstelen, die künftig den Lindenplatz energiesparend beleuchten. Nach und nach lässt sich nun vor Ort erahnen, wie der fertige Lindenplatz einmal aussehen wird. Die großformatig auf den Bauzaunbannern abgebildete Visualisierung vermittelt den Passanten schon seit Baubeginn einen Eindruck davon. Die Baustelle stößt auf reges Interesse der Innenstadtbesucher: „Immer wieder bleiben Menschen stehen, betrachten das neue Pflaster und schauen den Bauarbeitern bei der Arbeit zu“, berichtet Bauleiter Marco Schappacher vom Fachbereich Tiefbau und Verkehr.

Im nächsten Schritt wandert die Baustelle nun auf die gegenüberliegende, südöstliche Längsseite des Platzes. Dort entfernen die Arbeiter zunächst das alte Pflaster und bereiten dann den Untergrund vor. Dabei werden auch Leitungen neu verlegt oder ausgetauscht und Hausanschlüsse saniert. Auch während der Bauarbeiten bleiben das Reisebüro Flugbörse, das Modegeschäft Smart, die Hautarztpraxis Peter Horvath, der Personaldienstleister RT Personal und das BGV-Kundencenter weiterhin erreichbar.

Die Fläche zwischen den vier Linden wurde mit Schotter aufgefüllt, damit sie übergangsweise für der Liefer- und Rettungsverkehr befahrbar ist. „Zu einem späteren Zeitpunkt entsteht hier ein Feld mit Terraway-Belag“, erläutert Tiefbauchef Andreas Demny. Dabei handelt es sich um ein festes und zugleich wasser- und luftdurchlässiges Material – so wird der Boden nicht versiegelt und erhält den natürlichen Niederschlag. Die Holzpodeste unter den Linden werden im kommenden Frühjahr eingebaut. Bis dahin können die rechteckigen Beton-Fundamente als Sitzgelegenheiten genutzt werden.

Hintergrund:

Die Neugestaltung der Östlichen Innenstadt ist ein Schlüsselprojekt aus dem Innenstadtprogramm GO OG der Stadt Offenburg. Nach dem Planungswettbewerb und dem Bürgerdialog im Jahr 2015, der Planungsarbeit und dem Baubeschluss vom Herbst 2016 hat die Neugestaltung im Mai 2017 am Lindenplatz begonnen. Ab Frühjahr 2018 wird die nördliche Lange Straße zu einem verkehrsberuhigten Stadtraum umgestaltet. In beiden Abschnitten beträgt die Bauzeit jeweils 12 Monate. Der Umbau der Gustav-Rée-Anlage beginnt nach Abschluss der Hochbauarbeiten im Rée Carré. Insgesamt entsteht so zwischen Lindenplatz, Lange Straße, Rée Carré, Hauptstraße und Steinstraße ein attraktiver Rundlauf zum Einkaufen und Bummeln. Weitere Informationen zur Neugestaltung der Östlichen Innenstadt und zu den Bauarbeiten am Lindenplatz finden Sie <link internal-link internal link in current>hier.


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