Innenstadtprogramm GO OG im Gemeinderat vorgestellt 15.10.2015

In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats, am 12. Oktober, gab Programmbüro-Leiterin Silke Moschitz einen Überblick über den Stand der Aktivitäten und Planungen im Innenstadtprogramm GO OG. Die Aufgaben spiegeln sich in der Bandbreite der Projekte wider, die von großen baulichen Maßnahmen bis hin zu Kooperationen mit dem Einzelhandel und den Bewohnern reichen.

Mit einem „ganzheitlichen und integrativen Ansatz“ soll das Innenstadtprogramm allen Bevölkerungsgruppen gerecht werden und Gefälle entgegenwirken, betonte OB Schreiner. „Wir stehen bei den Bürgern im Wort und wollen sie ernst nehmen“, so das Stadtoberhaupt. Alle drei Dezernate der Stadtverwaltung seien in die Projekte involviert, was eine saubere Steuerung erfordere. Der erste Teil des Maßnahmenkatalogs soll bis 2018 umgesetzt werden.

Stadtentwicklerin Moschitz erläuterte die nächsten Schritte. Derzeit werden neun Projekte umgesetzt. Was die <link internal-link internal link in current>Nördliche Innenstadt angeht, sollen bis Jahresende die ersten Ankermieter für das Einkaufsquartier „Rée Carré“ feststehen. Die <link internal-link internal link in current>„Östliche Innenstadt“ mit Lange Straße, Gustav-Rée-Anlage, Lindenplatz und Steinstraße, die deutlich aufgewertet werden soll, steht am 26. Oktober wieder auf der Tagesordnung des Planungsausschusses. Dann wird über die überarbeiteten Entwürfe des beauftragten Freiburger Büros Faktorgrün beraten. Noch dieses Jahr soll der Gemeinderat die Entwurfsplanung beauftragen. Bürger und Anlieger werden einbezogen.

Auch die „<link internal-link internal link in current>Gestaltungsoffensive Innenstadt“ geht noch diesen Herbst an den Start, kündigte Moschitz an. Gemeinsam mit den Akteuren, insbesondere Hauseigentümern, Händlern, Gastronomen, sowie einem externen Büro soll ein Gestaltungshandbuch entwickelt werden. Es soll künftig als Handreichung für private Projekte in der Innenstadt dienen. Ein <link internal-link internal link in current>touristisches Leitsystem über Info-Stelen wird die Innenstadt über den Winter 2015/16 noch besucherfreundlicher machen. Stadtmarketing und Innenstadthandel sind im Gespräch über zusätzliche <link internal-link internal link in current>Aktionen: Vorgesehen ist, dieses Jahr mit den Kindergärten eine „Laternenstadt“ umzusetzen und die nördliche Hauptstraße bei der Weihnachtsbeleuchtung stärker in den Fokus zu rücken.

Das <link internal-link internal link in current>soziale Miteinander soll gestärkt werden. Nachbarschaftsfeste, Unterstützungsangebote und ehrenamtliches Engagement sind Schlüsselbegriffe. Auch über das Thema <link internal-link internal link in current>Mobilität und Verkehr wurde berichtet: In Überarbeitung ist das Schlüsselbuskonzept. Noch im Oktober werden drei weitere Mobilitätsstationen in Betrieb genommen. <link internal-link internal link in current>Barrierefreiheit wird projektübergreifend großgeschrieben und durch eine das Programm begleitende Projektgruppe gesichert.

„Im Rahmen des Innenstadtprogramms soll zudem ein <link internal-link internal link in current>Förderprogramm eingerichtet werden, um verschiedene Akteure bei der Umsetzung von kleineren Maßnahmen zu unterstützen“, kündigte Moschitz an. Das Konzept mit Förderzielen und -kritierien sowie Vergabeverfahren soll im Herbst entwickelt werden.

Der Überblick erntete fraktionsübergreifend Lob. CDU-Fraktionsvorsitzender Albert Glatt wies aber auch auf „Leidtragende neben Profiteuren“ hin. So gebe es Einschränkungen für Anwohner während der Umbauphase der Lange Straße. Rücksichtnahme bei der Bauzeitenwahl sei angebracht. Etwas Gutes werde beim Gestaltungshandbuch herauskommen, ist sich SPD-Chef Jochen Ficht sicher. Weiter sein Hinweis, dass der dritte verkaufsoffene Sonntag zur Entscheidung anstehe. Grünen-Stadtrat Norbert Großklaus fragte nach überdachten Fahrradstellplätzen, Kinderspielmöglichkeiten und bezahlbarem Wohnraum. Rudi Zipf, Freie Wähler, gab Anregungen fürs Lichtkonzept. FDP-Rat Silvano Zampolli vermisste einen Ausgleich für die beanspruchte Gustav-Rée-Anlage. Er bat darum, die Müllproblematik im Auge zu behalten.


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